Tag 9: Surfen in Lahaina

Der zweite Dienstag auf Maui begann mit sehr viel Verwirrung meinerseits! Zuerst weckte mich meine neue Zimmernachbarin morgens um 5 Uhr, nach ca. 4 Stunden Schlaf. Nach einigen verzweifelten Versuchen wieder zu schlafen, ging ich duschen und packte dann mein Koffer, da ich der Meinung war, dass mein Flieger am selben Abend zurück nach San Francisco gehen würde. Falsch gedacht! Schon beim Auschecken machte mich die Frau an der Rezeption aufmerksam, dass ich 9 Nächte gebucht hätte. Doch die Idee meine Flugdaten noch mal zu checken kam mir erst, als eine Freundin mir sagte, dass sie dachte ich würde erst am nächsten Tag fliegen. Und tatsächlich - mein Flieger ging erst Mittwoch Abend. Fragt mich nicht wie ich auf Dienstag kam, aber ich war zu 100% sicher, dass ich Mittwoch schon wieder arbeiten musste. Gegen einen Tag mehr auf Maui hatte ich aber natürlich auch nichts auszusetzen. Obwohl ich zugeben muss, dass ich schon ziemlich verwirrt war. Den ganzen Tag über..

Nichtsdestotrotz ging es mit der Montagsgruppe nach Lahaina zum Surfen. Darauf freute ich mich schon die ganze Zeit drauf! Ich wollte schon immer mal anfangen zu Surfen und endlich bat sich die Möglichkeit. Lara, die schon öfters Surfen war hat mir die grundlegenden Dinge erklärt und dann ging es schon los ins Wasser. Anfangs ist es ziemlich deprimierend, weil gar nichts klappt. Dazu braucht man ganz schön starke Armmuskeln, die bei mir weniger vorhanden sind.. Aber nach ein bisschen Übung hat es dann auch bei mir geklappt und das Gefühl wenn man von der Welle getragen wird ist echt unbeschreiblich toll!

Der kleine Surfshop direkt am Strand

Ready to surf!

Tag 8: Road to Hana ( Canadian - German - Israelian Version )

Weil mir die Tour nach Hana am Dienstag so gut gefallen hat und da ich für Montag eh noch keine Pläne hatte ( die Tour, die vom Hostel angeboten wurde hat mich nicht wirklich angesprochen ) habe ich mich entschieden mit den drei Kanadiern, zwei Deutschen und einer Israelin, die in LA wohnt, noch mal die Road to Hana zu machen. Was, wie sich schon nach kurzer Zeit herausstellte, die beste Entscheidung überhaupt war. Wir verstehen uns alle so super gut und haben noch mal andere Sachen gemacht, als letzten Dienstag, sodass es kein bisschen langweilig wurde. Ganz im Gegenteil! Wir waren ständig am Lachen, hatten Spaß und wollten gar nicht, dass der Tag endet.

Alex (Kanada) hat sich ein Cabrio als Leihauto ausgesucht und prompt hatte er drei deutsche Blondies im Wagen sitzen. Matt (Kanada) nahm den Rest mit.

Pardon für die schlechte Bildqualität! Aber das Bild musste einfach rein.. 

Wie auch schon am Dienstag ging es erstmal zum "Black Rock Beach", um auf dem Rückweg wieder beim "weltbesten" Banana Bread einen Zwischenstopp zu machen. Diesmal hat es zwar schon mal besser geschmeckt, als zuvor, aber es kommt immer noch nicht dran.

Black Rock Beach
Wie konnte ich diese Aussicht letztes Mal nicht gesehen haben?!

Wir haben noch an zwei anderen Stränden Halt gemacht, allerdings hat uns da immer nach kurzer Zeit der Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich habe mich aber dafür entschlossen den Tag einfach mal komplett zu genießen und habe somit auch weniger Bilder gemacht.

Ein bisschen Nervenkitzel musste an dem Tag auch noch sein, deswegen führte uns Lara (Deutschland) zu einer Klippe, von der wir wieder runter ins Wasser gesprungen sind. Diesmal war es noch 1000mal cooler. Die Klippe sah so schön, auf der anderen Seite war eine kleine Insel und es war alles so idyllisch.

Wer wäre bei der Aussicht nicht gesprungen?

Wunderschön!

Alle voller Vorfreude! 

Anfangs bin ich mit Alex (Kanada) zusammen von dem höchsten Punkt gesprungen und dann noch zweimal von einem niedrigeren Punkt. Das Gefühl danach war echt super!

Jaja ganz schön mutig die Jana..

Nach dem ganzen Adrenalin sind wir den Rest der Straße gefahren und haben noch zweimal mitten im Nirgendwo gehalten, um einfach die Natur zu genießen. Beim letzten Stop war wirklich gar nichts! Nur überall Grün und man hat die Vögel zwitschern hören, als wir den Sonnenuntergang anschauten. 

Sieht aus wie in einer Autowerbung

Letzter Stop

Gruppenfoto :-)
Wirklich super tolle Leute die ich kennen lernen durfte!
Hinten: Ich, Alex (Kanada), Lara (Deutschland), Matt (Kanada)
Vorne: Naomi (Israel), Christina (Deutschland), Vivian (Kanada)

Mit einem wundervollen Sonnenuntergang endete ein weiterer fantastischer Tag auf Maui! 

Tag 7: Big Beach & Little Beach

Ostern mal ein bisschen anders.. Am Sonntag ging es zuerst an den Big Beach, um kurz darauf weiter zu einem kleineren Teil davon zu gehen, wo die hawaiischen Hippies gerne nackt ihre Zeit verbringen. Muss man mal gesehen haben, könnte aber auch für den ein oder anderen ein kleiner Schock sein, wenn man das zum ersten Mal sieht. Ich bin da schon was von San Francisco gewohnt.

Am Little Beach machen die Hippies tagsüber Musik, tanzen und trinken und sobald es dunkel wird fangen sie an mit Feuer zu spielen. 

Big Beach

Der kleine Durchgang zum Little Beach

Little Beach 

Anfang des Sonnenuntergangs 

Die Sonnenuntergänge auf Maui können sich echt sehen lassen! 

Tag 6: Haleakala - Vulkan Tour

Nach einer alkoholreichen Nacht im Banana Bungalow ging es verkatert auf den Weg zum Nationalpark. Und dort bereiteten wir uns auf einen 6 stündigen Hike vor. Und dann ging es schon los. Anfangs ging es nur bergab, das war ziemlich einfach und jeder war noch gut drauf. Das Wetter hat zum Glück echt super mitgemacht, das können die Leute von letzter Woche nicht behaupten.

Jeweils nach zwei Stunden haben wir eine kleine Pause gemacht, um uns wieder zu stärken. Nach vier Stunden kam eine weitere Pause und bis dahin waren wir alle noch fit. Aber die letzten zwei Stunden fand ich echt hart. Der letzte Teil ging nur noch bergauf und war sehr steinig sodass man sich seinen Weg suchen musste und nicht einfach laufen konnte. Aber wir haben es geschafft und das Gefühl danach war unglaublich!!

Ist das nicht eine gigantische Aussicht?

Die beiden linken Inseln sind immer noch schwer zugänglich für Touristen, weil die Einwohner für sich sein wollen.
Nach O´ahu würde ich auch noch gerne gehen...

Ich kann gar nicht genug davon kriegen!

Meine Truppe :-) 

Die steinigen, engen Wege waren zum Teil schon beängstigend

Als dann alle angekommen waren wurde das Lied 'We are the Champions' laut aufgedreht und es ging mit dem Auto noch mal ein Stückchen weiter hoch von wo wir dann auf 10.000 Meilen Höhe den Sonnenuntergang betrachtet haben. Ein Naturschauspiel das sich sehen lässt!

( Ich entschuldige mich schon mal im Voraus für die vielen Bilder, aber es war mir unmöglich mich für eine kleinere Auswahl zu entscheiden.. Schaut sie euch einfach an und entscheidet selbst welches Foto euch am besten gefällt ) ♥

Tag 4 & 5: Schnorcheln und Whale Watching

Am Donnerstag ging es noch ein Mal Schnorcheln im so genannten "Turtle Town". Das war wieder super schön, diesmal mit noch mehr Schildkröten. Allerdings habe ich es nicht so lange ausgehalten, da es ziemlich windig war und durch die vielen Wellen ist mir immer Salzwasser in den Schnorchel gekommen ist. Ich habe zwar Bilder mit einer Unterwasserkamera gemacht, aber die muss ich erst entwickeln lassen. Richtig old school. Mal sehen, ob die was geworden sind.

Weiter geht´s mit dem nächsten Asuflug:

Freitags sind wir zum Whale Watching gefahren. Die letzte Tour diese Saison, weil die Wale danach wieder nach Alaska schwimmen und erst im Dezember wieder kommen.

Da unsere Fahrerin, die die Tour noch nie zuvor gemacht hatte, einen Fehler gemacht hat mussten wir eine Weile dort am Hafen warten und machten statt der 12.00 Uhr Tour die um 2.00 Uhr. War auch nicht so schlimm.

Wale haben wir dann tatsächlich auch gesehen, zwar immer nur ein Teil von ihnen aber selbst das war beeindruckend weil das so riesige Tiere sind. Zwischenzeitlich wurde auch ein Mikrofon unter Wasser gelassen sodass wir die Geräusche der Wale hören konnten. Hörte sich ein bisschen so an wie eine Kuh. Und Delfine gab es sogar auch. Also haben sich die 30$ für den Ausflug meiner Meinung nach schon gelohnt :-)

Abends war, so wie jeden Freitag im Hostel, Freibier Abend! Und das mit Motto: Troga or ABC ( anything but clothes). Also haben wir uns alle unser Bettlaken geschnappt und umgeschmissen. Dann konnte die Party losgehen. Es war wirklich ein sehr lustiger Abend, da so viele tolle Leute dabei waren! Da bin ich schon ganz schön froh drüber :-)

Tag 3: Schnorcheln in Lahaina

Tag 3 und somit die zweite Tour auf Maui ging nach Lahaina, eine süße Stadt ungefähr 30 Minuten von Wailuku, wo unser Hostel ist. Auf dem Weg dorthin haben wir schon mal unsere Schnorchel Sachen ausgeliehen, um dann am Strand von Lahaina Riesen Schildkröten und kleine Fische sehen zu können. Das war echt wunderschön! Insgesamt waren drei Schildkröten da, die wir beobachten konnten und die unter uns durch geschwommen sind. Echt der Wahnsinn!

Nachdem wir uns kurz wieder aufgewärmt haben in der Sonne ging es noch ein letztes mal ins Wasser. Diesmal um die Felsen hochzuklettern und dann von einem Felsen ins Wasser zu springen. Das hat echt Spaß gemacht und da das Wasser klar war und keine Steine im Weg lagen war es auch nicht gefährlich :-)

Von dem Felsen ganz links, wo man Leute stehen sieht, sind wir gesprungen :)

Als wir mit dem Schnorchel fertig waren haben wir die Sachen wieder abgegeben und sind in die Stadt Lahaina gefahren. Dort sind wir ein bisschen herum geschlendert und haben uns anschließend den Sonnenuntergang angeguckt. Einfach traumhaft.

Immer wenn man denkt es kann gar nicht mehr schöner werden, wird man kurz darauf von dem Gegenteil überzeugt!

Auf dem Weg nach Lahaina kamen wir noch an einem kleinen "Tempel" vorbei, wo es den größten Buddha außerhalb Asiens gibt. Da muss man natürlich gleich mal ein Bildchen von machen :-)

Aaah ich glaube es könnte kein besseren Hintergrund für den Buddha geben! 

Wieder ein Banyan Baum - jaa das ist alles nur ein Baum