Freitagabend ging es dann für 4 Stunden in den Bus, der uns von Seattle nach Vancouver bringen sollte. Das hat alles super geklappt. Nur einmal kurz aussteigen, Papiere zeigen und weiter ging´s. Als wir dann auch beim zweiten Versuch das richtige Hostel gefunden haben, sind wir müde ins Bett gefallen. Einmal gut ausruhen, denn am nächsten Tag haben wir uns mit Vivian getroffen. Vivian habe ich, so wie Rocky auch, auf Hawaii kennen gelernt. Sie wohnt in Vancouver und war bereit uns am Samstag ein bisschen die Stadt zu zeigen. Was wünscht man sich mehr :-) Von unserem Hostel sind wir weiter in die Stadt rein gelaufen, um von dort den Seabus nach North Vancouver zu nehmen. Weiter mit dem normalen Bus bis zum Wald, dem "Grouse Mountain". Man kann die Gondel bis nach ganz oben nehmen, aber das macht ja kein Spaß. Stattdessen viel lieber zwei Stunden lang nur bergauf wandern... Juhu! Das Einzige, was mich vorangetrieben hat, war der Ausblick den ich von ganz oben haben werde. Allerdings hat mir da das Wetter einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht. Es hat ständig geregnet und durch den Nebel konnte man nichts sehen. Dann war´s eben doch einfach nur ein Workout. In der Hütte oben gab es dann erstmal eine heiße Schokolade zum Aufwärmen. Das tat gut :-)
Danach haben wir uns die zwei süßen Grizzlybären angeschaut. Die beiden haben als Kinder ihre Eltern verloren und wurden dann dort aufgenommen und großgezogen.
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Downtown Vancouver |
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Wassertankstelle |
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The Olympic Cauldron |
(Die Bilder sind leider voll durcheinander, tut mir leid!)
Mit der Gondel ging es aber dann nach unten. Von da wieder mit dem Bus zurück nach Vancouver Downtown und erstmal was essen. Nach dem Essen haben wir uns von Vivian verabschiedet, sind ins Hostel zurück, um uns dort ausgehfertig zu machen. Denn in Kanada ist man schon mit 19 volljährig, nicht mit 21 wie in Amerika. Das mussten wir ausnutzen und es hat sich gelohnt. Wir hatten einen super Abend. Haben sogar aus Zufall Max und Ramona getroffen. Die beiden haben wir ebenfalls auf Hawaii kennen gelernt, und die machen noch Work and Travel in Kanada. Solche Zufälle immer!
Der Sonntag war dann nur noch ganz gemütlich. Erstmal ausschlafen, auschecken aus dem Hostel, und bei Starbucks frühstücken. Dort saßen wir am Fenster und haben Leute beobachtet. Da es draußen geregnet hat, hatten wir es nicht eilig. Irgendwann sind wir dann mal zur Granville Street gelaufen. Dort ist öfters am Wochenende ein kleines Straßenfest mit Essens- und Klamottenständen. Weiter zur nächsten Straße, ein bisschen Schaufenster gucken. Denn Geld war keines mehr da..
Zum Glück hat es gegen Mittag dann auch mal aufgehört zu regnen. Das haben wir genutzt und sind zur "Seawall" gelaufen. Dort haben wir uns eine Bank geschnappt und einfach mal ausgeruht und die Sonne genossen.
Am Nachmittag mussten wir dann zurück ins Hostel, unser Gepäck abholen, und dann schon los zum Flughafen. Nachts um 11 war ich dann wieder in SF zuhause. Ich bin froh, dass ich diesen Trip noch gemacht habe. Auch wenn sehr teuer, aber es hat sich gelohnt :-)