Steven ist daaaa! :)

Am Mittwoch Abend war es endlich soweit, dass ich Steven am Flughafen abholen konnte und er mich in San Francisco besuchen kommt. Den Donnerstag haben wir erstmal langsam angehen lassen und haben dem Outlet einen Besuch abgestattet und Steven neu ausgestattet 😀
Am Freitag hatten wir eine größere Route geplant; zunächst ging es zum wunderschönen Hippie Tree in Tiburon. Auch wenn ich schon einige Male dort war wird die Aussicht nie langweilig.

Weiter ging die Fahrt Richtung Sausalito, dort wollten wir eigentlich auch einen Halt machen, da die kleine Stadt am Wasser aber so voller Touristen war haben wir uns entschieden weiterzufahren. Am Point Bonita, einem Aussichtspunkt an der Golden Gate Bridge sind wir nur kurz ausgestiegen, da uns der Wind beinahe zurück nach Deutschland verweht hätte.
Wie auf den Bildern zu sehen ist, war es an dem Tag auch sehr nebelig und somit unangenehm kühl. Deswegen ist unser Plan an den Baker Beach zu fahren und bis zum Sonnenuntergang zu warten leider ins Wasser gefallen. Stattdessen habe ich mich dazu entschieden Steven meine alte Wohngegend zu zeigen und bin mit ihm zum Dolores Park gefahren. Nach einer kurzen Entspannungspause im Park ging es zurück in die warme Gegend der Bay Area, Martinez, der Ort in dem ich die letzten zwei Monate gelebt habe.

Um den Abend abzuschließen und unsere Mägen zu füllen, nachdem unser Mittagessen quasi ausgelassen wurde, habe ich Steven zu meinem Lieblings - Burgerladen geschleppt: Super Duper Burger. Fazit: wir kommen wieder 😀

4th of July

Am Mittwoch den 4. Juli wurde hier in Amerika der Independence Day gefeiert und somit die amerikanische Unabhängigkeit. Der nationale Feiertag wird üblicherweise mit Paraden und Feuerwerk verbracht, wobei ich mich dieses Jahr dazu entschieden habe mir das Feuerwerk am Pier 39 anzuschauen. Damals war ich nämlich über den 4. Juli in Vancouver und konnte mir somit das Spektakel nicht anschauen.

Sonnenuntergang mit Blick auf die Golden Gate Bridge

Zusammen mit Angela aus Kolumbien und noch zwei Freunden von ihr habe ich also den Abend verbracht und das Feuerwerk betrachtet. Es ging etwa eine halbe Stunde, wurde mit Musik begleitet und hauptsächlich bestand das Feuerwerk natürlich aus den Nationalfarben blau, rot und weiß.

Nach dem Feuerwerk strömten die ganzen Menschenmassen Richtung Stadtmitte, um von dort aus dann wieder nach Hause zu fahren. Dadurch, dass der Feiertag auf einen Mittwoch fiel und alle am nächsten Tag wieder arbeiten mussten, war nicht mehr viel mit Party.
Ich habe mich dann auf den Weg zu meiner alten Gastfamilie gemacht, da ich am nächsten Tag auf Eleanor und Ava aufgepasst habe. Die Mädels haben sich wieder total gefreut mich zu sehen! Und wie ich da in meinem alten Zimmer lag, aus dem Fenster geguckt habe und die Palmen auf dem Mittelstreifen gesehen habe, wurde ich einmal gedanklich um vier Jahre zurückversetzt.

Nachdem wir meiner Lieblingsbeschäftigung nachgegangen sind und erstmal das Bücherregal ausgemistet haben, wobei ganze fünf Tüten voller Bücher draufgegangen sind, haben wir uns auf den Weg zu meinem geliebten Dolores Park begeben. Das Wetter war perfekt, keine Wolke am strahlend blauen Himmel.

Update 1

Hallo ihr Lieben,

kaum zu glauben, dass meine Au Pair - Zeit in San Francisco schon wieder vier Jahre zurückliegt.
Seit genau zwei Wochen bin ich nun zurück in der wunderschönen Bay Area, diesmal in Martinez, auf der anderen Seite der Baybridge. Hier ist es nicht nur etwas ländlicher und weniger windig, sondern durchschnittlich auch immer um die 10 Grad wärmer als in der Stadt.

Was ist also in den letzten zwei Wochen schon passiert?
Die ersten 3-4 Tage fielen mir ehrlich gesagt sehr schwer, ich musste mich natürlich erst einmal einleben, mit Manuela und den Kids, Annika (11) und Niko (13), eine Routine finden und mich generell an alles gewöhnen. Aber ich habe mir die Zeit genommen und versucht entspannt an alles ranzugehen und siehe da, es wird jeden Tag besser.
Den Samstag habe ich dafür genutzt, um in die Stadt reinzufahren, das dauert mit der Bahn etwa 35 Minuten. Fühlte sich gut an, wieder die echte San Francisco Luft zu schnuppern, mit der auch immer ein Hauch von Cannabis mitschwingt. Haha! Ich habe es vermisst!

Montag Morgen musste ich mich dann meiner ersten Herausforderung stellen: Auto fahren 😀
Klingt übertrieben, aber war für mich tatsächlich eine Überwindung, besonders auf der 6-spurigen Autobahn. Aber auch hier zeigt sich wieder: Übung macht den Meister. Und mittlerweile reicht meine Orientierung sogar dafür, dass ich gewisse Strecken schon ohne Navi fahren kann :)

Letzten Samstag ging es für mich dann in die "alte Heimat", zu meiner alten Gastfamilie in die Dolores Straße. Das fühlte sich tatsächlich an, wie nach Hause zu kommen. Die beiden Mädels, Ava (mittlerweile 7 und keine süße, unschuldige 3 mehr!) und Eleanor (12 aber würde in Deutschland auch schon in einen Club reinkommen), haben sich total gefreut mich wiederzusehen und ich mich natürlich auch!

Die Mission Dolores, eine wunderschöne Kirche, die ich zum ersten Mal komplett bewundern konnte,
da sie nicht mehr von einem großen Baum verdeckt wird.

Niko ist bis Sonntag noch mit seinem Vater im Urlaub und Annika hatte tagsüber ein Playdate, deswegen habe ich die Chance genutzt und bin in das 30 Minuten entfernte Outlet gefahren und war schön einkaufen.

So viel zu meiner Zeit hier im warmen Kalifornien, ich hoffe es geht euch allen gut! 😊

USA - Where have I been...yet!

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Roadtrip Tag 4

Früh morgens haben wir uns am Freitag auf den Weg zum "Glacier Point" gemacht. Das ist ein wunderbarer Aussichtspunkt im Yosemite, zu dem man früh fahren sollte, damit man nicht einer der ganzen Menschenmassen ist. Gute Entscheidung, denn als wir fertig waren kamen sie alle.

Rehe haben wir gesehen

Und Eichhörnchen..

Von dem "Glacier Point" haben wir eine Wanderung gestartet, die eigentlich in einem Tal enden sollte, allerdings waren wir uns dabei dann nicht mehr ganz so sicher, sodass wir nur zu einem Aussichtspunkt gewandert sind und dann den ganzen Weg wieder zurück.

Und Bären gab es sogar auch!!